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Codierung

Kostenlose Codierung am Radlerstammtisch

Unsere Mitglieder können sich ab sofort an jedem Stammtisch-Termin kostenlos ihr Fahrrad codieren lassen

Was ist Fahrradcodierung?

Am Fahrrad wird ein Code mittels Sicherheits-Etikett aufgeklebt [oder eingraviert], der bestimmte, personifizierte Daten des Eigentümers enthält. Dadurch kann ein gestohlenes oder aufgefundenes Fahrrad sehr leicht seinem Eigentümer zugeordnet und zurückgegeben werden.

Vorteile der Fahrradcodierung

  • Bei einem codierten Fahrrad ist es nicht notwendig, dass der Eigentümer die Codenummer weiß, da der Code für die Polizei und die Fund­ämter selbsterklärend ist.

  • Auch die evtl. vom Hersteller angebrachte Rah­mennummer muss der Eigentümer nicht wissen. Die Erfahrung zeigt im Übrigen, dass sehr viele Fahrradbesitzer diese Nummer „verlegt“ haben, wenn es darauf ankommt.

  • Der Code kommt ohne jede Verwaltungsarbeit und ohne jede Registrierung in zentralen Daten­banken etwa bei der Polizei aus.

  • Ein aufgefundenes Fahrrad kann dem rechtmä­ßigen Besitzer anhand der Angaben in der Code-Zeile ohne Probleme zurückgegeben wer­den, auch wenn dieser gar keine Anzeige erstattet hat.

  • Fahrraddiebe werden durch die gut sichtbare Code-Zeile abgeschreckt, da ein Weiterverkauf eines codierten Fahrrades kaum möglich ist.

  • Fahrradversicherungen (auch über den ADFC abschließbar!) geben häufig Rabatte für codierte Fahrräder.

  • Plausibilitätskontrolle der Eigentumsverhältnisse durch Abgleich von Code und Person ohne Nachfrage in einer Datenbank, etwa bei einer Polizeikontrolle.

Wie erklärt sich der Fahrrad-Code?

Der vom ADFC, den Innenministern und vom Bundeskriminalamt empfohlene Fahrradcode mit der Eigentümer-Identifizierungs-Nummer (EIN) besteht aus fünf Elementen, erklärt an einem Beispiel:

KE000GOTS15TH

Erläuterung:

KE = Stadt/Kreis, hier Kempten (Allgäu)

000 = Gemeindekennzahl (bei kreisfreien Städten immer 000)

GOTS = Straßenkennung, hier Gottlob-Schüßel-Weg*)

15 = Hausnummer

TH = Initialen des Eigentümers, hier Tobias Heilig.

10 = Um die Decodierung nach möglicherweise sehr vielen Jahren leichter zu machen, hängen wir auf Empfehlung der Codierspezialisten des ADFC-Bundesverbandes hinten noch das Jahr der Codierung an, also 10 für eine Codierung im Jahre 2010, sodass der Beispielcode dann lautet:

KE000GOTS15TH10

*) Wir verwenden zur Straßenkennung den abgekürzten Straßennamen, weil die in anderen Bun­desländern verwendeten sogenannten Straßen­schlüssel bei uns im Landkreis nicht lückenlos verfügbar sind!

Durchführung der Codierung: Einfach und schnell

Wir codieren mittels Etikettencodierung. Bei dieser Codierart wird der Code mittels geeigneter Etiketten auf den Fahrradrahmen geklebt. Die Etiketten haben eine hohe Klebekraft und sind wetterfest!

Vorteile [gegenüber Gravur-Codierung]:

  • Für alle Rahmenformen und Materialien einsetzbar.

  • Für die Wertsachencodierung können auf Wunsch des Kunden Etiketten vom ADFC erzeugt werden.

Nachteil:

  • Etikett kann leichter als die Gravur entfernt werden.

Bei beiden Codierarten [Etikett und Gravur] kann der Informationsträger nachträglich überklebt oder zerkratzt werden. Auch die Gravur mit ihrer geringen Frästiefe von max. 0,2 mm kann entfernt (ausgefeilt) werden, ohne dass ein Fahrrad dabei dauerhaft geschädigt werden muss.

Termine

Wir codieren Fahrräder an jedem Stammtisch sowie an Codieraktionen, welche in unserem Webauftritt sowie in der Presse angekündigt werden.

Achtung: Wer sein Fahrrad am Stammtisch codieren lassen möchte, sollte vorher zu uns Kontakt aufnehmen, da wir unser Codiergerät und alle notwendigen Straßenschlüssel nicht immer dabei haben.

Entgelte für die Codierung

ADFC-Mitglieder: kostenlos, Nichtmitglieder: 10,-- € / Fahrrad

Weitere Informationen finden Sie unter www.adfc-bayern.de > Service > Fahrradcodierung.

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